Matthias Matussek, Jahrgang 1954, studierte an der FU Berlin Literaturwissenschaften und absolvierte die Münchner Journalistenschule. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.
Matussek kam über die Berliner Tageszeitung „Der Abend“ 1983 zum Stern und arbeitete ab 1987 für den Spiegel, für den er als Reporter im Jahr der Einheit in Ostberlin schrieb und für eine Reportage mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet wurde. Danach leitete er die Büros in New York, Rio de Janeiro und London, bis er 2005 für drei Jahre das Kulturressort übernahm. 2014 wechselte er für ein Jahr zur Welt. Seither schrieb er kurzzeitig für den Focus, hauptsächlich aber für Weltwoche, Tichys Einblick und die Junge Freiheit. Ebenfalls moderiert er eine wöchentliche Radioshow auf dem Internetsender Kontrafunk.
Matthias Matussek verfasste zwei Dutzend Bücher, darunter die Spiegel-Bestseller „Die Vaterlose Gesellschaft“, „Wir Deutschen“, „Das katholische Abenteuer“, daneben Erzählungen und Romane. Seine letzte Veröffentlichung war der Thriller „Armageddon“. Neu aufgelegt wurden soeben seine Bücher „Palasthotel“ (Exilverlag) und „Das Weiße Kaninchen - Pater Browns schwierigster Fall“ (Manuscriptum). Für den SWR stand er in den Feature-Serien „Matusseks Reisen“ und „Matussek trifft“ vor der Kamera. Er schrieb das Drehbuch für den Spiel-Film „Väter“. Für seine Videoblogs wurde er mit dem Goldenen Prometheus ausgezeichnet. Er ist Mitglied im Cartellverband „Capitolina“, im Orden „Santa Maria dell’Anima“ sowie im „Verein für die Deutsche Sprache“.